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KFZ Aufbereitung selber machen

Gebrauchtwagenhändler haben nicht den besten Ruf. Ein Grund dafür ist wohl, dass die Fahrzeuge für den Verkauf so gut, wie möglich vorbereitet werden. Neuwagenduft, makellos glänzender Lack und kein Staubkorn im Innenraum sorgen für einen überzeugenden Eindruck. Zumindest gibt es in Punkto Sauberkeit wenig Verhandlungsspielraum für den Käufer. Hinter solchen perfekt gereinigten Fahrzeugen steckt meist ein KFZ Aufbereiter. Spezialisten, die jeden Fleck aus den Sitzpolstern und jeden seltsamen Geruch aus dem KFZ bekommen. Aber kann man auch KFZ Aufbereitung selber machen, oder muss man sich an einen Profi wenden, wenn man sein Fahrzeug einmal so richtig sauber haben möchte?

Die beste Seite

Nicht nur Gebrauchtwagenhändler bemühen sich, die Ware, also die gebrauchten Fahrzeuge, von ihrer besten Seite zu präsentieren. Auch Privatpersonen, die ihr Auto weitergeben, haben denselben Gedanken. Ist der Wagen sauber, dann lässt sich meist ein besserer Preis erzielen. Aber nicht nur bei einem Verkauf möchte man sein Fahrzeug sauber und makellos präsentieren. Auch bei wichtigen Fahrten, bei denen man Fahrgäste transportiert kann eine KFZ Aufbereitung für einen guten ersten Eindruck sorgen. Nutzt man das Fahrzeug im Alltag, sammeln sich mit der Zeit verschiedene Dinge darin. Ganze Müllsäcke lassen sich oft füllen, wenn man die liegengebliebenen Dinge entsorgt. Aber auch neben dem Müll, der während der Fahrt entsteht, bleibt immer wieder etwas im Auto zurück. Eine regelmäßige Grundreinigung ist nicht nur sinnvoll, um das Fahrzeug zu säubern. Die richtige Pflege trägt auch dazu bei, dass die Materialien geschont werden.

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Klare Sicht auch alle Anzeigen ist wichtig für die Verkehrssicherheit. Das Cockpit kann mit spezieller Cockpitpflege leicht gereinigt werden

Die richtige Pflege

Geht es um die Autopflege, muss zwischen Innen- und Außenreinigung unterschieden werden. Bei der Autowäsche ist die Gesetzelage zwar nicht einheitlich und es ist nicht explizit verboten, sein Fahrzeug auf der Straße, oder im eigenen Garten zu waschen. Allerdings sind gemäß Wasserhaushaltsgesetz alle Kommunen dazu verpflichtet, dafür zu sorgen, dass das Grundwasser nicht verschmutzt wird. Da das Auto potentiell mit Öl, oder etwa ausgelaufenem Treibstoff verschmutzt ist, ist auch das Waschen mit klarem Wasser vielerorts verboten. Um sich also nicht in eine gesetzliche Grauzone zu begeben und nicht zuletzt natürlich auch um die Natur zu schonen, ist für die Autowäsche die Waschstraße der beste Ort. Anders sieht es mit der Innenreinigung aus. Eine KFZ Aufbereitung beim Profi zu machen ist nicht unbedingt erforderlich. Solange kein Wasser zum Einsatz, bzw. in den Boden kommt, kann die Innenreinigung durchaus daheim erledigt werden. Auch die Lackpflege nach der Autowäsche kann daheim erfolgen.

Innenraum

Der Innenraum des Fahrzeugs leidet unter verschiedenen Faktoren. Die Lüftung bläst jede Menge Staub ins Autoinnere, wo es sich auf dem Armaturenbrett, aber auch auf vielen anderen Teilen festsetzt. Fahrer und Mitfahrer bringen mit ihren Schuhen viel Schmutz in den Innenraum. Bei Regenwetter und im Winter wird Schmutzwasser in die Fußmatten eingebracht. Streumittel sind im Winter nicht nur für die Außenseite des Autos eine Belastung. Auch in den Profilen an den Schuhsohlen gelangen sie in das Auto. Wer Kinder, oder Tiere hat, der hat mit ganz anderen Verschmutzungen zu rechnen. Beide hinterlassen im Innenraum die verschiedensten Verschmutzungen und Gerüche. Auch Raucher haben mit hartnäckigen Gerüchen zu kämpfen. Wo der KFZ Aufbereiter Ozon zum Einsatz bringt, um Gerüche zu beseitigen, da ist daheim meist ein guter Luftreiniger das Mittel der Wahl.

Unterschiedliche Materialien

Im Innenraum des Autos finden sich allerlei unterschiedliche Oberflächen. Kunsttoff, Gummi und Textilien sind in fast allen Autos vertreten. Oft kommt auch Leder zum Einsatz. Die unterschiedlichen Materialien brauchen natürlich ganz unterschiedliche Pflege.

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Kinder haben viele Vorteile. Allerdings machen sie sehr viel Schmutz. Das Auto ist dabei keine Ausnahme

Autositze – Textilien

Ledersitze benötigen weniger Pflege, als Stoffbezüge. Allerdings sind diese Lederbezüge auch teurer in der Anschaffung. Die Stoffbezüge der Autositze sind allerdings auch erstaunlich pflegeleicht. Neben dem Absaugen mit dem Staubsauger kann auch mit einem feuchten Tuch gearbeitet werden. In Härtefällen, also beispielsweise ausgelaufenen Flüssigkeiten, muss shampooniert werden. In der einfachsten Variante wird spezieller Reinigungsschaum auf die Sitze aufgebracht und mit einer Bürste eingearbeitet. Später kann er mit dem Staubsauger wieder abgesaugt werden. Auch spezielle Nasssauger können bei der Reinigung der Autositze zum Einsatz kommen.

Teppiche und Matten

Der Boden des Innenraums ist mit Teppich ausgekleidet. Darüber liegen im Fußraum Matten, die stark verschmutzt werden. Eine einfache Variante, um diese Matten zu reinigen, ist eine SB-Waschanlage. Dort kann das Fahrzeug außen mit der Hochdrucklanze gewaschen werden. An den Wänden finden sich meist Klammern, in die man die Matten einhängen und anschließend abspritzen kann. Damit lassen sich auch hartnäckigste Verschmutzungen entfernen. Bevor die Matten wieder ausgelegt werden sollte man sie allerdings trocknen lassen.

Cockpit

Im Cockpit kommt spezielle Cockpitpflege zum Einsatz. Damit wird die Oberfläche eingesprüht und mit einem weichen Tuch gewischt. Cockpitpflege gibt es auch als praktische Tücher. Die Tücher sind bereits mit dem Reinigungsmittel getränkt und können direkt verwendet werden. Solche Tücher eignen sich auch für eine einfache Reinigung zwischendurch. Steht man wieder einmal im Stau, oder hat irgendwo eine Wartezeit, die man im Auto verbringt, dann können diese Tücher im Handschuhfach zum Einsatz kommen. Der Vorteil ist außerdem, dass die Scheiben nicht verschmutzt werden.

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Die Bedienelemente, alle voran Lenkrad und Pedals dürfen mit der Cockpitpflege nicht gereinigt werden

Bedienelemente

Besondere Pflege brauchen die Bedienelemente. Schaltknüppel, Schalter, Hebel und Pedale, sowie das Lenkrad sind für die Cockpitpflege tabu. Die Oberfläche werden durch die Wirkstoffe in der Cockpitpflege glatt und rutschig. Da das die Verkehrssicherheit beeinträchtigt, dürfen die Bedienelemente nur mit Wasser und gegebenenfalls einem sanften Reinigungsmittel gereinigt werden.

Scheiben

An den Scheiben und Spiegel im Innenraum setzt sich ein Belag ab, der wie ein leichter Nebel die Sicht beeinträchtigt. Eine regelmäßige Pflege mit handeslüblichem Glasreiniger ist ausreichend um weiterhin klare Sicht zu haben. Saubere Scheiben leisten einen wichtigen Beitrag zum makellosen Erscheinungsbild des Innenraums. Weitere Tipps zur Autopflege und wichtige Infos finden sich hier.

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Lackpflege sorgt dafür, dass Wasser abperlt und der Lack trocken bleibt

Lackpflege

Der Lack hat nicht nur die Funktion die Optik des Autos zu unterstreichen. Er ist in erster Linie eine Schutzschicht, die das darunterliegende Metall schützt. Es ist daher wichtig und sinnvoll Lackschäden regelmäßig auszubessern. Ein Lackstift und ein wenig Fingerspitzengefühl reicht aus, um Steinschläge und kleine Kratzer im Lack zu beheben. Sind die Lackschäden ausgebessert, ist das Einwachsen und polieren des Lacks der nächste Schritt. Damit erhöht man nicht nur die Widerstandskraft des Lacks, sondern sorgt außerdem für eine makellose Optik. Wasser perlt ab und hält den Lack auch bei Regen sauber und glatt. Das Wasser findet an der dichten geschlossenen Oberfläche keinen Halt. Damit wird Korrosion vorgebeugt.

KFZ Aufbereitung selber machen

Die Pflege bei Leasingautos ist ein wichtiger Beitrag zur Werterhaltung. Damit verhindert man Nachzahlungen bei der Rückgabe. Aber nicht nur die Weiter-, oder Rückgabe des Fahrzeugs sind ein guter Anlass für eine KFZ Aufbereitung. Auch zwischendurch steigert die umfassene Pflege und Reinigung den Wert des Fahrzeugs. Wird das Auto vernachlässigt, kleine Beschädigungen nicht repariert und sammeln sich Verschmutzungen am Lack, dann kann das die Lebensdauer des Fahrzeugs reduzieren. Die KFZ Aufbereitung ist damit auch eine Investition in die Nutzungsdauer des Autos. Die spießige Gewohnheit, sein Auto Sonntags zu waschen hat also einen ganz praktischen Hintergrund. Werterhaltung steht bei der Autopflege im Vordergrund. Allerdings macht es auch deutlich mehr Freude, in einem perfekt sauberen Fahrzeug unterwegs zu sein. Eine gute Gelegenheit also, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden.

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